deutscher Motorradrennfahrer; Seitenwagen-Weltmeister 1975 und 1976; feierte zehn Siege bei GP-Rennen; deutscher Meister 1986 und 1987
Erfolge/Funktion:
Weltmeister 1975 und 1976
Deutscher Meister 1986 und 1987
10 Grand-Prix-Siege
* 27. Juli 1943
Rolf Steinhausen beendete nach der Saison 1989 seine aktive Laufbahn im Seitenwagenrennsport. In den 25 Jahren seiner Karriere als Gespannpilot erlebte er Höhen und Tiefen. Er wurde zweimal Weltmeister und sicherte sich zwei deutsche Meistertitel. Steinhausen, nach Meinung seines letzten Beifahrers Bruno Hiller "ein harter Hund", war eine schillernde Persönlichkeit in der Rennsportszene. "Er ist ein Kumpel, aber weiß Gott kein bequemer", schrieben die Stuttgarter Nachrichten, die ihn überdies mit den Worten charakterisierten: "Rolf Steinhausen ist ein Individualist, ein Eigenbrötler, ein Dickschädel und Rebell, wenn sich die Rennsport-Funktionäre wieder mal allzu wichtig nehmen." In Zukunft will sich Steinhausen, der auf über 500 Renneinsätze zurückblicken kann, in der Nachwuchsarbeit engagieren.
Rolf Steinhausen ist es stets gelungen Sport, Geschäft und Privatleben zu kombinieren. 1966 heiratete er seine Frau Ursel, mit der er zwei Söhne (Maik und Jörg) hat. Im selben Jahr legte der Kraftfahrzeugelektriker seine Meisterprüfung ab. 1976 machte er sich als Motorradhändler selbständig, vier Jahre später führte er bereits drei Geschäfte. Später kaufte er ...